Dienstag, 13. Mai 2014

Isla San Andrés

Ich hab mal wieder einiges zu berichten. Letzte Woche waren hier Osterferien genauso wie in Deutschland. Nur das wir nur eine Woche hatten und ihr da drueben ja zwei.
Aber eine Woche ist besser als gar keine Ferien.
Auf jeden Fall bin ich mit meiner Familie mal wieder in den Urlaub gefahren. Diesmal ging es nach San Andrés, eine kolumbianische Karibikinsel vor der Küste Nicaraguas.
Meine Schwester wohnt dort schon seit Februar um ein Internship zu machen. Also habe ich die dort auch wieder getroffen. Das Highlight war allerdings, dass mein Bruder der eigentlich in Holland lebt mit seiner Freundin auch noch gekommen ist.
Wir haben in einem Apartment am suedlichen Ende der Insel gewohnt. Nichts von wegen Hotel also mussten wir selber kochen aber dafuer konnten wir jeden Tag essen was uns auch wirklich schmeckt.
Die Wohnung war ein bisschen klein fuer 7 Leute vorallem da wir nur 4 Betten hatten, also haben dann meine zwei Schwestern und ich kurzerhand auf Sofas im Wohnzimmer geschlafen.
Eigentlich wollte ich in der Haengematte schlafen aber es gab einfach zu viele Moskitos.

Was wir so gemacht haben? Also dort in der Insel gibts jetzt nicht die geschichtlichen Dinge zu sehen aber der Strand oder besser die vielen Straende sind um so so besser. Und einmal sind wir sogar in ein Museum ueber die Wirtschaft der Insel und Piraten gegangen. Das war aber wirklich cool, da man dort auch in so eine Piratenhoehle reinkonnte wo die ihre Schaetze versteckt haben und sie ein Piratenschiff nachgebaut haben. Und es gab dort auch typischen Inselwein der eklig richt aber richitg gut schmeckt.

An einem Tag haben wir eine kleine Bootstour gemacht und sind zu einem Naturaquarium.Da kann man perfekt schnorcheln gehen und schwimmt wirklich in Mitten der ganzen Fische und wenn man sich nicht viel bewegt beruehren sie einen auch. Das Aquarium ist mitten im Meer neben so einer Mini-Insel die aussieht wie man es aus dem Fernsehen kennt. So weißer Strand, Palmen und richtig klein. Danach sind wir mit dem Boot weiter zu seiner anderen kleinen Insel die Jhonny Cay heißt gefahren. Da sind wir dann bis Abends geblieben haben Cocktails aus Kokosnuessen geschluerft und den Strand genossen.

Was auch noch extrem cool war, war der Sprungturm den es an einer Stelle gibt. Es ist einfach das Coolste ins Meer zu springen. Und es gibt da auch ganz viele Fische und man kann auch schnorcheln. Und es gibt eine Rutsche die endet drei Meter ueberm Wasser, so dass man einfach mitten aus dem Rutschen ins Wasser plumpst. Ist aber ein bisschen instabil und ist mehrmals an einem Tag kaputt gegangen und die Leute dort haben des Plastik einfach wieder anders hingeschoben und weitergings. Mir war das dann aber doch ein bisschen zu unsicher.

Achja, typisches Insel Essen habe ich auch probiert. Eine Freundin meiner Schwester hat fuer uns gekocht und einmal sind wir essen gegangen. Thunfisch mit Kokosnussreis schmeckt wirklich gut.
Und es gibt hier auf der Insel eine Frucht die heißt Brotfrucht und die gibt es wirklich nur da. Fritiert ist die so lecker.

Ich lad jetzt einfach ein paar Bilder hoch so koennt ihr euch dieses Paradis von Insel besser vorstellen.

Mariska, die Freundin von meinem großen Bruder. Durfte mal wieder schoen Englisch sprechen.

Kokosreis mit Thunfisch und Brotfrucht




Selbst am Strand gibt es "Straßen"hunde

Im Piratenmuseum hab ich sogar was Deutsches gefunden

Eigentlich gab es im Piratenmuseum eine Tanzshow aber da die schon vorbei war hab ich das dann uebernommen.

Das war so gruselig!

Cangrejo. Hab ich auch gegessen und schmeckt gut.

Ein bisschen am Strand chillen.

Den Hut hab ich meinem Bruder geklaut.

Der Sprungturm.

Schnorcheln im Naturaquarium.


Eine etwas instabile Rutsche.
Unterwasserkamera!

Brotfrucht.



We are family!

Falls es fragen gibt bin ich wie immer zur Stelle.
Sonst so geh ich jetzt wieder ganz brav in die Schule und hatte auch schon wieder einige Feiertage ohne Schule.
War in einem peruanischen Restaurante und muss sagen, dass obwohl peruanisches Essen aus fast nur Meeresfruechten und so besteht doch wirklich lecker ist.
Achja was euch vielleciht noch interessieren koennte: Auf der ganzen Welt wurde ja letzten Sonntag der Muttertag gefeiert (11.05.). Hier in Cucuta gibt es allerdings die Legende, dass weil Cucuta so weit weg von den ganzen anderen Staedten Kolumbiens ist und schon fast in Venezuela vor vielen Jahren der Zug mit den Geschenken nicht angekommen ist und man deswegen den Muttertag verschieben musste. Ob das wirklich passiert ist weiß niemand aber auf jeden Fall feiern wird den Muttertag am nächsten Sonntag (18.05.).
Aber an diesem Tag feiern wir nur klein in der Familie, in zwei Wochen  kommen nämlich alle Verwandten aus Venezuela und es wird nochmal ganz groß gefeiert. Das wird mal wieder richtig lustig.
Ach und Sozialarbeit hab ich jetzt auch schon geleistet. Also bin mit er Belgierin und ihrer Klasse in ein Armenviertel gefahren und wir haben dort den ganzen Nachmittag mit den Kindern dort gespielt. War wirklich eine tolle Erfahrung. Morgen geh ich mit meiner Klasse in ein anderes Armenviertel Lebensmittel und Klamotten spenden. Freu mich schon drauf.

Okay, das wars dann mal wieder von mir. Bis bald,
kathi

PS: Ich bin schon richtig in der Trauerphase, da der Austausch sich so langsam dem Ende zuneigt. Kann mir ueberhaupt nicht vorstellen wieder in Deutschland zu leben. Einserseits vermisst man zwar ein paar Leute und wuerde auch mal gerne wieder Omas leckeres Essen essen aber sein Leben hier zuruecklassen ist nicht einfach. :(( 

1 Kommentar:

  1. Kolumbien ist eine wundervolle Insel, schön dass Ihr sie auch gefunden habt.
    Ich wollte mal fragen, wo deien Schwester in Praktikum macht . ich würde auch gerne für einige Monate dort Praktikum machen und es wäre ideal schon mal eine Idee zu haben, wo es möglich ist.

    Meld dich doch einfach mal bei mir. jazy.jessica@web.de

    Bis dahin - liebe Grüße

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